FAQ

Unsere Cargobikes werden in unserer Hamburger Meisterwerkstatt zu 100% aufgebaut und fahrbereit verpackt - nach Annahme durch unsere Kunden und Entpacken sind die Räder somit direkt fahrbereit. Das bedeutet: Eine Lieferung nach Hause ist genauso möglich wie die Abholung in unseren Partnerläden in Hamburg, Berlin und Freiburg – andere Städte werden in 2023 dazu kommen, fragt uns gerne an für individuelle Lösungen. Nach Annahme eines Bikes ermöglichen wir gerne eine telefonische Einführung, auch ein Zoom-Call ist möglich, um die ersten Schritte und Fahrten mit dem neuen Cargobike zu erleichtern.

Du möchtest Dein Cargobike leasen oder über einen Leasing-Vertrag erwerben? Wir arbeiten mit mehr als 20 verschiedenen Leasing-Partnern zusammen - von AMS über Bike-Leasing hin zu Business-Bike, über den Marktführer Jobrad bis zu Deutsche-Dienstrad.de und viele weitere. Leasing bedeutet, dass Dein Arbeitgeber Dich bei der Anschaffung des Wunschrades unterstützt und Du so günstig zu einem großartigen Lastenrad inkl. Versicherung kommen kannst. Gerne gerne helfen wir Dir hier weiter und erläutern die Konditionen.

Wir empfehlen unseren Kunden eine extra Versicherung für ihr hochwertiges Cargobike online abzuschließen, damit ein guter Schadens- und Diebstahlschutz gewährleistet wird! Die bereits erwähnte Alteos Versicherung bietet einen hohen Schutz inklusive GPS-Tracking an. Verträge können mit einer Laufzeit von 1 Jahr, 3 Jahren oder 5 Jahren ausgewählt werden - je nach Laufzeit wird das Paket günstiger.

Wir empfehlen grundsätzlich eine Schlosskombination aus Ketten- und Bügelschloss. Das Schloss-Paket Abus X-Plus bestehend aus City Chain 140cm + Bügelschloss 230mm (gleichschließend, ein Schlüssel für beide Schlösser) ist eine sichere Lösung für dein Cargobike. Darüber hinaus sind digitale Sicherungssysteme mit GPS-Tracking sehr zuverlässig und werden immer beliebter. Auch Versicherungen bieten mittlerweile Pakete mit inkludiertem GPS-Tracker zu aktuell vergünstigten Tarifen an, so z. B. hier:

https://ahoivelocargobikes.alteos.com/ebike

Beim Riemenantrieb wird die Kraft über einen Riemen statt über eine Kette übertragen. Die Diskussion über Vor-und Nachteile spaltet die Fahrradwelt immer seltener, denn die mittlerweile sehr hochwertigen Riemen - meist aus Karbon und im Cargobike-Bereich fast ausschließlich von Gates aus den USA - verfügen über eine extrem hohe Lebensdauer und die höhere Reibung kann vernachlässigt werden. Ein Ersatzriemen ist sicher teurer als eine Kette - jedoch wird dieser meist nur im Falle einer Reklamation benötigt und das ist wirklich extrem selten, zudem kann der Wechsel der Kette beim E-Bike durchaus alle 6-12 Monate notwendig werden. Eigentlich alle Lastenrad-Hersteller bieten mittlerweile einen Riemenantrieb an - man ist sich also ziemlich einig über deren Beständigkeit.

Je nach gewünschter Reichweite kann es Sinn machen, gleich zwei Akkus am Rad zu montieren – fast 95% der Kunden recht jedoch eine Batterie. Auch hier schauen wir uns Deine Bedürfnisse genauer an und beraten zielgerichtet.

Bei einer Nabenschaltung befindet sich die Schaltung innerhalb der Nabe und ist deshalb gut geschützt vor Schmutz und Nässe. Sie ist einfach zu bedienen, denn es gibt im Gegensatz zu den meisten Kettenschaltungen oft ein Bedienelement mit Tasten, einen Drehgriff oder seltener einen Schalthebel am Lenker. Auch das Schalten im Stand ist möglich und es gibt auch elektronisch gesteuerte Schaltungen (z. B. Shimano Di2). Nabenschaltungen haben heute einen ähnlich hohen Wirkungsgrad wie Kettenschaltungen, müssen kaum gewartet werden und haben dadurch oft eine höhere Lebensdauer. Allerdings sind sie schwerer als Kettenschaltungen, was sich auch auf den Preis auswirkt. Nabenschaltungen gibt es auch stufenlos und/oder vollautomatisch, z.B. von Enviolo (früher: NuVinci). Aktuell bemerken wir einen Rückgang der Anzahl der Gänge - immer öfter werden bei E-Cargobikes 5-Gang-Schaltungen verbaut, dadurch kommt es zu weniger Schaltprozessen während der Fahrt.

Bei einer Kettenschaltung wird die Kette hinten von Ritzel zu Ritzel bzw. am Pedal von Kettenblatt zu Kettenblatt bewegt. Im Vergleich zur Nabenschaltung ist sie leichter und oft verfügt sie über einen größeren Übersetzungsbereich. Zum Schalten muss das Rad in Bewegung sein, sie lässt sich deshalb nicht im Stand schalten. Auch kann der Verschleiss an Ritzel und Kette durch die Belastung höher sein. Die Cargobike-Szene tendiert immer stärker zu den wartungsärmeren Nabenschaltungen - selbst Rennrad-affine Hersteller wie Omnium aus Kopenhagen bieten nach Jahren der Verweigerung nun auch Räder mit Nabenschaltung an, auch bei mycargobike.de ist diese Entwicklung zu beobachten.

Wir bei mycargobike.de sind der Meinung, dass Dein höchstes Gut (z.B. Kinder) auch mit der größtmöglichen Sicherheit, mit hoher Zuverlässigkeit und auf Rädern von hoher Qualität transportiert werden sollte. Wir haben daher keine Billig-Importe aus Asien mit billigen No-Name-Motoren, minderwertigen Bremsanlagen oder instabilen Rahmen im Programm. Los geht´s im Lastenrad-Bereich ab ca. € 1.500 ohne Motor und ca. € 3.900 mit elektrischer Unterstützung (z. B.  von Bakfiets.nl) – von allem anderen können wir aus nunmehr siebenjähriger Erfahrung abraten.

Der Motor bietet »lediglich« eine Tretunterstützung, daher wird das Rad dann auch als »Pedelec« bezeichnet. Die entsprechende Kraft (das Drehmoment) wird in Newtonmeter angegeben. Im hügeligen Stuttgart sollten es 80Nm oder mehr sein, im flachen Hamburg reichen auch 50 oder 60 Nm. Gängige Motoren im Cargobike-Bereich stammen meist von Bosch, Shimano, Brose oder auch Bafang. Dient das Bike als Auto-Ersatz macht ein Motor natürlich Sinn - wenn Du eher sportlich unterwegs bist, kann es auch ohne Motorenunterstützung klappen - you choose.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Anti-Platt-Bereifungen - beim Hersteller Schwalbe meist mit der Bezeichnung »Plus« und mit einer verstärkten Innenlage. Auch gibt es bereits spezielle Cargobike-Reifen (z. B. »Schwalbe Pick-Up«). SCHWALBE Big Ben, Big Apple  oder Pick-Up sind Ballonreifen, die eine besondere Dämpfung versprechen. Diese unterscheiden sich z. B. im Design des Profils, in der Seitenverstärkung oder der Laufbreite. Beim Lastenrad entscheiden sich die Hersteller meist für einen bestimmten Reifen, der besonders gut zum Modell passt - eine starke Tendenz in Richtung Ballonreifen ist absolut zu erkennen, diese versprechen einen höheren Komfort und die größere Reibung spielt bei einem E-Bike sowieso eine untergeordnete Rolle. Jede Bereifung kann übrigens auch nachträglich mit einem Pannenschutz ausgestattet werden. Wird der Reifen jedoch nicht regelmäßig und gleichmäßig aufgepumpt, können sich diese auch verschieben, daher werden sie im Cargobike-Bereich eigentlich kaum noch angeboten.

Der am Vorderrad laufende Dynamo (»Seitenläuferdynamo«) ist mittlerweile Geschichte. Stattdessen hat sich der Nabendynamo klar durchgesetzt. Er ist in der Vorderradnabe integriert und daher gut geschützt vor Schmutz, Wind und Wetter. Auch muss für seinen Betrieb kaum Kraft aufgewendet werden und es ist komfortabler als ein abnehmbare Akku-Strahler. Die E-Bikes müssen in EU sowieso über eine Lichtanlage verfügen, die meist über den Akku gespeist wird. Auch hier entscheidet sich der Hersteller meist für eine spezifische Lichtanlage - Sonderwünsche dürft Ihr gerne mit uns absprechen.

Die meisten Lastenräder eignen sich auch sehr gut für den Transport von Hunden und mittlerweile gibt es auch von vielen Herstellern Seiten- oder Front-Türen (Riese & Müller, Butchers & Bicycles, Larry vs. Harry Bullitt etc.), Hundekörbe und -Aufsätze (Bakfiets.nl, Yoonit etc..) oder eigens für den Hund konzipierte Aufsätze mit Befestigungen z. B. für die Hundeleine. Der Hund sollte übrigens langsam dran gewöhnt werden - hierbei hilft ein mehrstufiges Training (zunächst im Stehen, dann schiebend, später rollend bzw. langsam fahrend) mit Unterstützung kleiner »Leckerlis«. Hier gibt es weitere Tipps vom Fachmann:

https://www.ivh-online.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressedienst-heimtiere/mitteilung-des-aktuellen-ivh-pressedienstes/news/detail/News/sichere-sache-hunde-im-lastenrad.html

Der klassische Kindersitz auf, bzw. über dem Gepäckträger, wie man ihn von herkömmlichen Fahrrädern kennt, funktioniert natürlich auch bei Lastenrädern. Erlaubt der Gepäckträger eine größere Last als gewöhnlich, ist dort eine gepolsterte Sitzbank für mehrere Kinder möglich. »Long Tails« bieten dazu passende Fußstützen, sowie einen beidseitigen Hinterradschutz, der verhindert, dass die Füße der Passagiere in das Hinterrad gelangen.

Verfügt die Transportbox über eine Sitzbank, sind auch immer Kindergurte vorhanden. Teurere Räder bieten meist auch bessere Gurtsysteme (5-Punkt etc.). Auch der Sitz variiert von der einfachen Holzbank zum hochwertigen gepolsterten Sitz mit Nackenaussparung hin zu verschiebbaren Elementen. Auskunft über Halt und Komfort gibt auch die Höhe der vorhandenen Rückenlehne, gemessen von der Sitzbank bis zur oberen Kante der Box.

Für Babys und Kleinkinder gibt es zudem Baby-, bzw. Kleinkindschalen, die auf der Bank entweder mit Hilfe der vorhandenen Gurte befestigt werden, oder über passende Befestigungskits, die an die Box geschraubt werden.